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Trinkwasseraufhärten

Prozessbeschreibung

Rohwässer, z. B. aus Stauseen oder aus Brunnen in Granit-, Sandstein- oder Basaltgebieten, können sehr weich (nicht selten unter 3 °dH) und damit korrosiv sein. Auch die ständig steigenden Mengen an Trinkwasser, die durch Umkehrosmose oder Destillation entsalzt werden, besitzen zunächst eine sehr geringe Pufferkapazität und sind ohne weitere Behandlung sehr korrosiv. Durch Aufhärten auf mindestens 3 °dH lässt sich eine Korrosion in den Rohrnetzen und beim Verbraucher vermeiden. In der Praxis stellt man den Härtegrad auf einen Wert bis zu 8 °dH ein, um im Verteilnetz Trinkwasser aus mehreren Wasserwerken mischen zu können.

Gaseanwendung

Der natürliche Wasserinhaltsstoff CO2 ist ein unverzichtbarer Hilfsstoff in der gezielten Aufhärtung von Trinkwasser. Das wirtschaftlichste Verfahren zum Aufhärten ist das Einlösen von Kalkmilch oder Kalkwasser mit dazu im Gleichgewicht stehenden Mengen CO2.

Ca(OH)2 + 2 CO2 ⇔ Ca2+ + 2 HCO3 -

Dabei ist der Eintrag von Kalkmilch und CO2 so zu gestalten, dass hier kein Kesselstein ausfällt. Nur so ist sichergestellt, dass der gesamte zudosierte Kalk zu löslichem Kalziumbikarbonat reagieren kann.

In kleineren Wasserwerken wird vielfach die Filtration über ein Marmorfilter angewandt.

 CaCO3(s) + CO2 + H2O Ca2+ + 2 HCO3-

Das zur Aufhärtung erforderliche CO2 wird dem Wasser vor der Filtration zu dosiert.

Vorteile:

  • Kein korrosives Wasser
  • Geringe Betriebskosten
  • Keine Kesselsteinbildung

Messer-Lösung

Für die schnelle und vollständige Einlösung von CO2 liefert Messer diverse, erprobte Technologien, variierend von feinblasigem Eintrag direkt in den Hauptstrom bis zur Vorlösung im Seitenstrom unter hydraulisch definierten Bedingungen. In jedem Projekt spezifizieren wir den Eintrag, die am besten zu den Bedingungen vor Ort passt. Zusätzlich berechnen wir für Sie die erforderlichen CO2-Dosis.