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Sulfitverfahren

Das Sulfitverfahren ist ein industrieller Prozess zur Gewinnung von Zellstoff aus Holz, welches nur für harz- und kieselsäurearme Hölzer geeignet ist. Die Vorteile dieses Verfahrens sind in erster Linie die sehr effiziente Delignifizierung, die gute Bleichbarkeit, die hohen Reaktivität bei der Weiterverarbeitung und die niedrigen Investitionskosten. Beim Sulfitverfahren werden die Holzfasern im sauren oder neutralen Milieu aufgeschlossen. Im Prozess wird das Lignin einer Sulfonierung unterworfen und wird dabei in ein wasserlösliches Salzüberführt, das von der Cellulose entfernt werden kann. Die als Nebenprodukt gebildeten Ligninsulfonate werden entweder kommerziell verwertet oder verbrannt (Rückgewinnung). Die von den Fasern in der Zellstoffwäsche anfallende Schwarzlauge wird eingedampft und im Rückgewinnungskessel unter Einsatz von Sauerstoff verbrannt. Die so hergestellten, sehr hellen Zellstoffe werden heute fast ausschließlich für die Herstellung von Chemiezellulose oder Papier verwendet. Zur Herstellung von einer Tonne Zellstoff benötigt man etwa fünf Festmeter Holz und 90 Kilogramm Schwefel.

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