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Tallölneutralisation

Prozessbeschreibung

Bei der Tallöneutralisation werden die aus der Dünnlauge gewonnenen Seifen durch Zugabe einer Säure das Rohtallöl als schwarze, zähe Flüssigkeit abgeschieden. Rohtallöl besteht je nach Herkunft aus 20 bis 65 Prozent Harzsäuren, 15 bis 55 Prozent Fettsäuren und 5 bis 30 Prozent unverseifbaren Anteilen. Die Gewinnung von Rohtallöl kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen, die Ausbeute beträgt im Allgemeinen zwischen 20 und 50 kg/t Zellstoff.

Gaseanwendung

Die zur Neutralisation bei der Tallölherstellung verwendete Schwefelsäure (H2SO4) kann teilweise durch CO2 ersetzt werden. Durch Zugabe von CO2 wird die Tallseife auf einen neutralen pH eingestellt und die NaHCO3-Lauge abgetrennt, die der Chemikalienrückgewinnung zugeführt werden kann. In einem weiteren Schritt wird die Absäuerung und Kochung mit H2SO4 durchgeführt. Etwa 50% der Schwefelsäure kann durch CO2 ersetzt werden

Vorteile bei Einsatz dieser Technologie:

  • Geringere Sulfatemissionen
  • Bessere Kontrolle des Na/S Verhältnis im Chemikalienrückgewinnungskreislauf
  • Einsparungen von H2SO4 und NaOH

Messer-Lösung

Als Hardware für den Eintrag und die Lösung des Kohlendioxids besonders in hochviskose Flüssigkeiten, müssen besondere Düsenkonstruktionen verwendet werden, deren Neigung sich zuzusetzen möglichst gering ist.