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Fritten- & Farbpigment
In der Frittenproduktion und der Produktion mineralischer Farbpigmente werden die Ausgangsstoffe für das Gemenge im Allgemeinen in Silos gelagert. Je nach Rezeptur gelangen die Komponenten in einer im Voraus festgelegten Reihenfolge in einen Mischer, wo sie miteinander vermengt werden. Danach wird das Gemenge dann mit dem Einleger - üblicherweise ein Schneckeneinleger - in einer bestimmten Menge für jede Beschickung in ein Schmelzaggregat geleitet. Hierbei kann es sich um einen Herdofen oder einen Drehofen handeln. Bei Farbpigmenten ist das Schmelzaggregat im Allgemeinen ein Drehofen. Das Gemenge wird in einem Schmelzbereich geschmolzen, der mit Luft-Brennstoff oder Oxyfuel befeuert werden kann. Nach einer vordefinierten Schmelzdauer wird das Material über einen Auslauf (im Falle eines Herdofens) abgezogen oder aus der Trommel des Drehofens gegossen und mit Wasser auf einer Rutsche oder einem Förderband abgeschreckt. Das pulverförmige Produkt wird in Bigbags - oder nach einer Trocknung - in Papiersäcken verpackt.
Bei Fritten werden drei verschiedene Arten unterschieden:
a. Keramik-/Glasfritten
b. Emailfritten
c. niedrigschmelzende Fritten
Je nach Art der verschiedenen Fritten sind die wesentlichen Bestandteile:
- Feldspat, Sand, Calciumcarbonat, Dolomit, Zinkoxid, Zirkoniumverbindungen bei Keramik-/Glas-Fritten
- Sand, Borax, Titanoxid, Natriumnitrat und verschiedene Fluoride bei Emailfritten
- Bleimenninge (Pb3O4), Sand, Zinkoxid, Borsäure bei niedrigschmelzenden Fritten