Stranggussverfahren
Prozessbeschreibung
Flüssiger Stahl wird für die Weiterverarbeitung in bestimmten Abmessungen und Formen vergossen. Heutzutage geschieht das Vergießen überwiegend (weltweit ca. 90%) nach dem Stranggussverfahren. Der flüssige Stahl gelangt von der Gießpfanne über Verteiler in eine wassergekühlte Kupferkokille. Die Kokille oszilliert, um Reibung zu minimieren und das Abreißen des Strangs zu verhindern. Tauchrohr, Gießpulver und Argon vermeiden im Bereich der Kokille eine Reoxidation des Stahls. Die zähflüssige Schmelze wird von unten aus der Kokille herausgezogen und durchläuft eine gekühlte Strangführung über entsprechende Treibrollen. Im Gießbogen beginnt die Erstarrung des Stranges von außen. Die Zerteilung des Stranges in Brammen erfolgt nach der kompletten Erstarrung. Die fertigen Stahlbrammen werden zur Weiterverarbeitung in ein Walzwerk gebracht.
Die am hinteren Ende des Rollgangs platzierten Brammenschneidmaschinen schneiden den Stahl mit Hochimpuls Brennschneiddüsen, in denen Sauerstoff als Oxidationsmittel verwendet wird
Gase-Anwendung
- Argon zum Schutz vor Reoxidation
- Sauerstoff für Brammenschneidmaschinen
Messer-lösung
Neben den zum Verfahren benötigten Gasen bietet Messer unter den Markennamen Oxipyr und Oxijet eine Vielzahl unterschiedlicher Ausrüstungsgegenstände zur Optimierung Ihres Prozesses an.
Bei den Brammenschneidmaschinen bietet Messer die Mess- und Regeltechnik für Gase und Komplettlösungen in Kooperation mit Hardwarelieferanten an.