Verpacken
Prozessbeschreibung
Zum Schutz von Fisch und Meeresfrüchten vor unerwünschten Umwelteinflüssen werden diese verpackt. Je nach Betriebsgröße erfolgt dieser Prozessschritt automatisiert oder manuell. Zu den geläufigsten Methoden zählt das Verpacken unter Schutzgasatmosphäre, die gegenüber einer Vakuumverpackung wesentliche Vorteile aufweist.
Gaseanwendung
Bei der Verpackung von Fisch oder Meeresfrüchten unter modifizierter Atmosphäre kommen insbesondere Kohlendioxid (CO2), Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2) oder Gasmischungen dieser Komponenten zum Einsatz. Während Sauerstoff dient dem Erhalt einer appetitlichen Farbe dient, hemmt Kohlendioxid das Mikrobenwachstum. Stickstoff dient als Stützgas in der Verpackung und schützt das Produkt so vor mechanischen Einwirkungen von außen.
Eine modifizierte Atmosphäre bietet folgende Vorteile
- Längere Produkthaltbarkeit
- Längere Aufrechterhaltung der sensorischen Eigenschaften, wie Aussehen oder Geschmack
- Reduzierung mikrobiologischer Aktivität im Produkt
- Vereinfachte Logistik
- keine Pressung (evtl. Aussaften) des Produkts
- Kosteneinsparung
Messer-Lösung
Für den Transport von Fisch unter modifizierter Atmosphäre haben sich folgende Gasgemische als besonders vorteilhaft erwiesen:
Produkt | Gasgemisch |
Roher magerer Fisch | 40% CO2 + 30% O2 + 30% N2 |
Roher fettiger Fisch | 20 - 30% CO2 + 70 - 80% N2 |
Messer liefert diese und andere Gasegemische in einer genau auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittenen Zusammensetzung.
Beispiel eines Traysealers