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Ostwald-Verfahren

Prozessbeschreibung

Beim Ostwald-Verfahren wird Ammoniak und Sauerstoff in einem Reaktor an einem aus Edelmetallen bestehenden Netzkatalysator zu Stickstoffmonoxid und Wasserdampf umgesetzt. Anschließend wird der Reaktoraustrag in einem Kondensator auf eine Temperatur abgekühlt, in der das Wasser kondensiert. Dabei reagiert ein Teil des Stickstoffmonoxids mit Wasser und Sauerstoff unter Bildung einer wässerigen, Salpetersäure enthaltenden Lösung, die auch Stickoxide, insbesondere Stickstoffmonoxid, in gelöster Form enthält. Das verbleibende, nicht in Lösung gehende Gasgemisch wird einem Absorptionsturm zugeführt, in welchem ein Teil der gasförmigen Stickoxide mit Sauerstoff und Wasser zu Salpetersäure umgesetzt wird.

Gaseanwendung

Durch Sauerstoff-Anreicherung der flüssigen oder gasförmigen Phase kann die Anlagenkapazität oder der Reaktionsumsatz der Synthese gesteigert werden.

Messer-Lösung

Durch Sauerstoffeinspeisung und geeigneter Verfahrensführung kann die Kapazität von bestehenden Salpetersäureanlagen relevant gesteigert werden. Ebenso kann beim Absorptionsprozess von Salpetersäureanlagen durch die gezielte Einspeisung von Sauerstoff eine signifikanten Effizienzsteigerung erzielt werden, die in deutlichen Rohstoffeinsparungen sowie einer Senkung der Emissionen resultieren.

Salpetersäureanlage mit Sauerstoffeinspeisung

Vorteile:

  • Wesentliche Kapazitätssteigerung
  • Signifikante NOx-Reduktion vor und nach bestehenden DeNOx-Anlagen
  • Längere Einsatzzeit des DeNOx-Katalysators
  • Geringe Investitionskosten
  • Zusätzliche Flexibilität der Produktionskapazitäten