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Harnstoffsynthese

Prozessbeschreibung

Die industrielle Produktion von Harnstoff in einem Hochdruckverfahren geht auf Carl Bosch und Wilhelm Meiser zurück. Die BASF nahm 1922 die erste Produktionsanlage in Betrieb, bei der sich in einem Hochdruckreaktor im ersten Schritt bei 150 bar aus Ammoniak und Kohlenstoffdioxid in einer mit −117 kJ/mol exothermen Reaktion Ammoniumcarbamat (NH4CO2NH2) bildete:

2NH3 + CO2 → NH4CO2NH2

Ammoniumcarbamat reagiert in einer endothermen Reaktion weiter zu Harnstoff und Wasser:

NH4CO2NH2 → NH2CONH2 + H2O

Messer-Lösung

Neben dem Einsatz von CO2 wird auch Stickstoff für die Inertisierung eingesetzt.